Mit Deinem Food Blog Geld verdienen – Kennst Du das auch? Du erzählst in Deinem Familien und Bekanntenkreis über Deinen Foodblog und dass Du Dir damit bereits ein kleines oder sogar stattliches Nebeneinkommen verdienst und Du planst Dein Business weiter auszubauen und viele zucken nur die Augenbrauen? „Wie soll das denn gehen“, „Das ist sicher nur ein kurzfristiger Trend“, „Davon gibt es doch mittlerweile Tausende, verzettel Dich nicht“ um nur einige mögliche Antworten zu geben.

Und die Kritiker haben auch nicht unrecht. In der Tat gibt es immer mehr sehr professionelle Foodblogs, die sich eine treue Fanbase aufgebaut haben. Und mit dem „Verzetteln“ haben sie schon den Nagel auf den Kopf getroffen. Denn wenn Du ernsthaft mit Deinem Food Blog Geld verdienen möchtest, stehen Dir eine Vielzahl an Möglichkeiten offen, die aber nicht alle gleich effektiv sind. Gerade als Solo-Blogger ist es enorm wichtig seine begrenzten persönlichen Ressourcen auf die richtigen Themen zu konzentrieren.

Und dabei brauchst Du Vermarktungsarten, die skalierbar sind, das heißt, dass es einfacher wird mit dem gleichen Zeiteinsatz mehr Kunden zu erreichen und somit schneller zu wachsen.

Zudem ist es wichtig, mehrere Fundamente für Deinen Erfolg zu bauen. So streust Du Dein Risiko und erhöhst Deine Erfolgsquote. Aber welche Möglichkeiten sind nun am vielversprechendsten mit Deinem Blog Geld zu verdienen. Hier zunächst die Top 4

Die 4 besten Möglichkeiten wie Du mit Deinem Food Blog Geld verdienen kannst

1. Eigene Produkte

Eigene Produkte sind am attraktivsten weil Du hier die höchste Gewinnmarge erzielen kannst. Sind Deine Produkte zudem noch digital, sind sie auch hervorragend skalierbar. Für einen Foodblogger sind folgende kostenpflichtige, digitale Produkte vorstellbar:

  • E-Books
  • Video-Kurse
  • 1-to-1 Coachings
  • Webinare / Online Workshops

Jeder Foodblogger ist Experte auf seinem Gebiet. Ein veganer Foodblog könnte ein E-Book über einen 4-wöchigen Einsteigerkurs ins vegane Leben vermarkten, ein Backblog einen Videokurs wie man Schritt für Schritt Motivtorten selber herstellen kann, ein Foodblogger, der besonders begabt in den Bereichen Foodstyling und Foodfotografie ist, vermarktet sein Wissen über einen Videokurs. Oder Du bist besonders gut in SEO und Social Media und könntest ein Webinar für ein Dutzend Teilnehmer anbieten.

Darüber hinaus kannst Du eigene, physische Produkte anbieten wie:

  • Lebensmittel
  • Küchenzubehör

2. Beratung und Dienstleistungen

Was Du in der digitalen Welt verkaufst, kannst Du auch in der realen Welt anbieten. Offeriere Dein Wissen live und vor Ort Deiner potentiellen Zielgruppe. Das echte Leben bietet darüber hinaus eine wunderbare Möglichkeit der Vernetzung und des Austausches mit Gleichgesinnten.

  • Live-Seminare für Firmen
  • Social Media Berater für kleine und mittelständische Unternehmen
  • Live-Seminare und Workshops für Blogger
  • 1-to-1 Coachings für Blogger
  • Guest-Speaker auf Konferenzen
  • Fotoaufträge für Dritte
  • Rezeptentwicklung für Dritte
  • Webseiten erstellen für Dritte

3. Kooperationen mit Unternehmen

Jeder Blogger steht ganz persönlich hinter bestimmten Produkten oder Dienstleistungen von Dritten. Kooperationen mit Unternehmen der Nahrungsmittelindustrie, E-Food Online Shops, Herstellern von Tischwaren und Küchenzubehör und Verlage bieten attraktive Verdienstmöglichkeiten über:

  • Gesponserte Posts auf Deinem Blog und Deinen sozial Media Kanälen
  • Reine Facebook und Instagram Postings (ohne Blogbeitrag)
  • Content und Fotoproduktion für die Webseite des Herstellers
  • SEO-optimierte Texte erstellen
  • Verkauf von „alten“ Bildern mit Einräumung der uneingeschränkten Nutzungsrechte
  • Neue Fotoproduktionen für Hersteller
  • Messebegleitung und Begleitung von Koch- oder Roadshows gemeinsam mit dem Hersteller

Damit die Partnerschaften längerfristiger werden, bietet es sich auch an gleich ein Paket zu verhandeln. Das spart Zeit und Kosten auf beiden Seiten. So könnte ein Blogger beispielsweise der Blogger des Monats für die Webseite eines Unternehmens werden. Ihr verhandelt zum Beispiel für einen Monat 4 Blogposts zu einem bestimmten Thema. Du musst Dich nur einmal organisieren, Einkaufen, Kochen und Fotografieren und kannst alles direkt hintereinander produzieren.

4. Deinen Blog verkaufen

Vielleicht haben Deine Interessen sich über die Jahre verlagert und bist am Überlegen einen neuen Blog aufzusetzen. Über die Jahre hast Du eine stattliche Reichweite und gut bei Google rankende Beiträge produziert. Das könnte vielleicht für ein anderes Unternehmen interessant sein.

2 passable Möglichkeiten mit Deinem Foodblog Geld zu verdienen

Die folgenden Möglichkeiten werden aller Wahrscheinlichkeit nach nicht dazu führen, dass Du autark von Deinem Blog leben kannst, können aber für ein kleines und regelmäßiges Nebeneinkommen sorgen. Sei also vorsichtig wieviel Zeit Du nur auf diese Themen konzentrierst.

1. Affiliate Marketing

Affiliate Marketing lässt sich mit Partnerprogrammen übersetzen. Du setzt einen Link auf Deinem Foodblog auf den Shop eines Dritten und erhältst eine Provision, wenn jemand nach dem Klick auf Deinen Link das Produkt beim Partner kauft. Du bietest also eine Produktempfehlung an.

Das führende Affiliate-Netzwerk in Deutschland ist zum Beispiel Affilinet. Hier könntest Du zum Beispiel auf Onlineshops von Herstellern des Food- oder Homewarebusiness verlinken.

Mit dem Amazon Partnerprogramm kannst Du auf konkrete Artikel im Amazonshop verlinken. Es lohnt sich, das für Deine Nische einmal auszuprobieren, halte Dich aber nicht zulange damit auf, wenn Du merkst der Erfolg bleibt aus. Interessant könnte Affiliate Marketing vielleicht für Fitness Blogs sein, die ihr eingesetztes Sportequipment auf diesem Wege promoten.

Der Vorteil ist hier ganz klar ein passives Einkommen ohne eigene Produkte anbieten zu müssen.

Umgekehrt kannst Du Affiliate Marketing auch für Deinen eigenen digitalen Produkte benutzen und versuchen Partner zu finden, die Dein Produkt auf Ihrer Homepage bewerben.

2. Werbung

Verzeichnest Du bereits große Besucherzahlen auf Deinem Food Blog, könnte klassische Werbung über Anzeigen interessant sein. Dabei würde ich empfehlen in die Direktvermarktung zu gehen, denn nur so hast Du 100% Einfluss welches Produkt oder Dienstleistung auf Deinem Blog beworben wird. Sprich aktiv Unternehmen, die für Dich in Frage kommen darauf an. Verhandel entweder eine monatlich feste Pauschale oder eine Bezahlung nach Klicks.

Die letzte Möglichkeit wie Du mit Deinem Food Blog Geld verdienen kannst

1. Google Adsense – mit Deinem Food Blog Geld verdienen mit Klicks

Im Verhältnis zu den vorher beschriebenen Einkommensquellen für Foodblogs wirst Du mit Google Adsense relativ wenig Geld verdienen. Ich weiß von manchen Foodblogs, dass sie zum Beispiel bei 20.000 Unique Visitors im Monat circa 30€ mit Adsense einnehmen. Das lässt sich also einfach hochrechnen. Vorteile sind hier wieder die Passivität, ist einmal der Code eingebunden verdienst Du direkt Geld. Ab einer Mindesteinnahme von 70€ zahlt Google erstmalig aus. Nachteile sind, dass Du keinen Einfluss hast, welche Anzeigen geschaltet werden. Bestimmte Themen können zwar vorher ausgegrenzt werden, aber ein Restrisiko bleibt.

Zusammenfassend gilt die Regel, dass Du mit eigenen Produkte sofort nennenswert Geld verdienen kannst, Du brauchst dafür nicht Zehntausende von Besuchern, sondern die Richtigen. Affiliate Marketing und Werbung lohnt sich für alle Foodblogs, die bereits sehr hohe Besucherzahlen zu verzeichnen haben. Für deutsche Foodblogs sind das 80.000 und mehr Besucher pro Monat. Von Millionen Reichweiten wie in Amerika sind wir im wahrsten Sinne hier im deutschsprachigen Raum meilenweit entfernt.

Welche Erfahrungen hast Du mit Einkommensquellen für Foodblogger gemacht? Wie kannst Du mit Deinem Blog Geld verdienen? Hinterlass mir gern einen Kommentar. Vielen Dank.